Ort: | Thun - Schweiz |
Auftragsart: | Studienverfahren auf Einladung |
Bauherrschaft: | WBG Stern |
Jahr: | 2023 |
Nutzung: | Wohnen |
Besonderheit: | Stadtentwicklung, Bauen mit dem Bestand |
Das städtebauliche Konzept sieht vor, zum einen die Zentrumsfunktion baulich weiter zu stärken und zum andern die soziale Durchmischung zu fördern. Hierbei wird in der ersten Bautiefe ein ergänzender Wohnhochpunkt vorgeschlagen, der auf die bauliche Dichte entsprechend reagiert und die übergeordnete Orientierung innerhalb des Quartiers fördert.
In der zweiten Bautiefe kommt das gesetzlich geforderte Rasenspielfeld zu liegen und bricht die Linearität der Siedlungsparzelle. Ein punktförmiges Neubauvolumen bildet das siedlungsinterne Scharnier zwischen Freifläche und den transformierten Bestandsbauten. Mit der Transformation von zwei Bestandsbauten und einem ergänzenden Neubau, wird bewusst auf Vielfalt gesetzt. So wird die Siedlung nicht als monotone, lineare Bebauung wahrgenommen, sondern besteht aus einer Vielzahl von Wohntypologien und Wohnformen. Diese Vielfalt unterstreicht den heterogenen Charakter des Quartiers und fördert ein lebendiges Miteinander innerhalb der Wohnbaugenossenschaft.
«Bestehendes in neuem Gewand neben neuen Wohnwelten»
«Wohnen muss frei sein, offen, flexibel, dicht und ohne Abstriche vielseitig»