Ort: | Kandersteg - Schweiz |
Auftragsart: | Projektwettbewerb im Einladungsverfahren |
Bauherrschaft: | SAC Sektion Emmental |
Jahr: | 2022 |
Nutzung: | Tourismus |
Besonderheit: | Bauen in den Alpen, Bauen mit dem Bestand, Innovation in Konstruktion, Materialisierung und Haustechnik, Kreislauffähige Bauweise |
Ein sensibler Umgang mit dem Baubestand bei gleichzeitiger Optimierung der Betriebsabläufe und Nachhaltigkeit. Unter diesem Leitmotiv gestaltet sich der Projektvorschlag. Die Integration und massvolle Erweiterung der bestehenden Hütte erzeugt eine markante und kompakte Gebirgsunterkunft, die die Tradition der SAC Unterkünfte aufnimmt und weiterentwickelt. Der grandiose Ausblick auf den Oeschinensee inklusive.
In der vom Gletscher gezeichneten kargen Landschaft markiert die Doldenhornhütte den Abschluss eines Hangplateaus auf 1’915m über Meer. Die 1926 erbaute und zwischen 1939–1996 mehrmals umgebaute und erweiterte Hütte thront als Schlussstein exponiert an der Hangkante. Das steinerne Volumen fügt sich in der bewachsenen Felsumgebung zu einem atmosphärisch, fein auf die Topografie abgestimmten Ganzen zusammen.
Die Faszination für das Einfache beruht einerseits auf der identitätsstiftenden Typologie, der logischen Konstruktion und der Materialisierung aus der Pionierzeit des Alpinismus. Andererseits besticht das Gesamtbild der bestehenden Doldenhornhütte durch seine Selbstverständlichkeit inder Volumetrie, im Umgang mit Formen und Materialien. Diese Haltung gilt es grundsätzlich aufzunehmen und weiterzuführen. Ein sensibler Umgang mit dem Baubestand bei gleichzeitiger Optimierung der Betriebsabläufe und Nachhaltigkeit. Unter diesem Leitmotiv gestaltet sich der Projektvorschlag. Die Integration und massvolle Erweiterung der bestehenden Hütte erzeugt eine kompakte Gebirgsunterkunft, die die Tradition der SAC Unterkünfte aufnimmt und weiterentwickelt.
«Die bestehende Ressource genutzt, zum Bauen in den Alpen»