Mestre de Cabestany, Espurnes de Marbre
Eine Ausstellung zu Werken des Meister von Cabestany
Gallery Artur Ramon Art in Barcelona vom 19.02.2023 – 24.02.2023
Kocher Minder Architekten in Zusammenarbeit mit Antonio Sanmartin, aZCON achitectures SLP in Barcelona
Ausgestellt sind acht zarte und wunderbare Marmorfragmente unterschiedlicher Grösse - vier in der Luft hängend und vier auf Marmorgrabsteinen ruhend.
Ein offenes halbkugelförmiges Gewölbe, ein geschlossenes halbkugelförmiges Gewölbe, die Karten der Geographie von Mestre de Cabestany, die Geometrie des Kirchenschiffs von Sant Pere de Rodes in seiner realen Grösse bilden den Ausstellungsrahmen.
Die unwiederbringliche Zerstreuung der Fragmente der von Mestre de Cabestany zensierten und durch die Schläge der Vernachlässigung und Plünderung herausgerissenen Fragmente wird auf der Transkription vollständiger, einzigartiger Einheiten dargestellt.
Die Sammlung von Fragmenten und vollständigen Einheiten bilden die Ausstellung und konstruieren eine Reihe von Eckpunkten, die die Erinnerung, die Projektionen, die Sequenzen der Verständlichkeit, die Metaphern und die Eindrücke abtasten, die das Werk von Mestre de Cabestany heute entfaltet.
ArchOff
Was passiert während einer Architektursitzung? Passanten im Thuner Oelegässli können das in den nächsten Tagen miterleben.
Als Architekten gestalten sie unsere Umwelt. Das gilt auch für das Thuner Architekturbüro Kocher Minder. «Für uns ist der Raum das Wichtigste. Neu besetzt, gestaltet und entwickelt, mit einer überraschenden Nutzung, erscheint die Offgalerie im Thuner Oelegässli als urbaner Sitzungsraum für Kocher Minder Architekten», beschreiben sie ihren Beitrag am Projekt ArchOff des Thuner Architekturforums. Abseits des Ateliers macht nun der Raum die Arbeitsweise des Architekturbüros dem Publikum zugänglich; denn ihre Sitzungen mit Fachplanern, Landschaftsarchitekten, Handwerkern und Kunden sollen die kommenden 14 Tage im Schaufensterraum – der Galerie Wilfried von Guntens – in Thun stattfinden. «Ein Teil des Alltags der Architekten lädt somit zum Mitsinnen, Teilhaben und Mitentwickeln ein. Passanten nehmen direkten Anteil am Entstehungsprozess verschiedener Bauaufgaben.
Eine Vision für den Dorfplatz Steffisburg 2023
Gesucht werden Ideen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Steffisburger Dorfplatzes. Eine Realisierbarkeit der Vorschläge soll dabei, anders als in Architektur- und Gestaltungswettbewerben normalerweise üblich, nicht im Vordergrund stehen und ist nicht Gegenstand dieses Wettbewerbs.
Aus dem Jurybericht: Die Eingabe besteht aus zwei Zeichnungen: Auf der ersten verflüchtigen sich die parkierten Autos wolkenartig vom Dorfplatz in den blauen Sommerhimmel. Auf der zweiten wird gezeigt, wie der freigespielte Platz in eine harte und eine weiche Zone verwandelt wird: Dorfplatz und Blumenwiese.
Feinsinniger Humor, gepaart mit architektonischem Feinsinn. Der Jury gefällt das.
«Columna híbrida» oder die Art der hybriden Kommunikation.
Eine Idee von Kocher Minder Architekten und Nordland.
Die Pandemie hat unser soziales Verhalten innert weniger Tage auf den Kopf gestellt. Dank der heutigen Kommunikationsmöglichkeiten hat die Gesellschaft fast ebenso schnell die physische Präsenz mit der digitalen Erscheinung ersetzt. Eine Entwicklung die durch die Sozialen Medien schon vor der Pandemie ihren Lauf nahm – mehr oder weniger schleichend.
«Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.» André Malraux
Wir gehen zurück zur Litfasssäule, die zur Kommunikation im öffentlichen Raum erfunden und gestaltet wurde. Oder etwas weniger weit zurück zu der Telefonzelle aus der Vorzeit der mobilen Kommunikation. Beide Installationen im öffentlichen Raum, von der Verwaltung zur Verfügung gestellt.
Wir kreieren nun eine neue, hybride Installation – «Columna híbrida». Die Bewohner aus dem direkten Umfeld der Säule, können sich über eine App registrieren. Sobald eine registrierte Person in die Nähe der Säule kommt, kann sie über die App Textnachrichten auf die Oberfläche der Säule posten - immer mit transparenter, nachvollziehbarer Identität. Die Nachricht dreht eine Runde um die Säule, damit das ganze Umfeld den Text lesen kann und jeder spontan über seine App darauf reagieren kann oder sich dieser Person nähern kann. Die hybride Kommunikation nimmt ihren Lauf. Bodenmarkierungen helfen den Menschen im Fall einer Pandemie Distanz zu bewahren. In nicht-pandemischen Zeiten, dienen die Markierungen zur respektvollen und vorsichtigen Annäherung. So wie die Strassenlaterne die Falter um sich schart, bildet die «Columna híbrida» das Magnet und die Plattform für uns Menschen im geteilten öffentlichen Raum.
Die «Columna híbrida» ist nicht nur Sprachrohr der Quartierbewohner. Kultur- und Sportvereine sowie auch andere Institutionen können ihre Nachrichten publizieren. Das Ganze wird von der Gemeindeverwaltung auf einfache Art und Weise kuratiert und kontrolliert. Missbrauch wird durch die nachvollziehbare Identität, durch Filter-Software und durch die Kontrolle der Gemeinde unterbunden oder rausgefiltert.
Ideenwettbewerb réservé 2009 - Gwatt
Aus dem Ideenwettbewerb auf Einladung ist das Projekt nube von Kocher Minder Architekten als Siegerprojekt hervorgegangen. 13 Visionen von Thuner Architekturbüros für die Gwattegg sind eingereicht worden – nube, eine Wolke über der Gwattegg.
Das dreijährige Kunstprojekt réservé auf dem Wasserreservoir Gwattegg geht in die dritte und letzte Runde. Gesucht waren Projekte, welche der Gwattegg eine Ausstrahlung, ein von weit her sichtbares Zeichen geben, aber auch für die Passantinnen und Passanten auf der Gwattegg eine Einladung zum Verweilen und Reflektieren sein können.
Über dem Reservoir sollen Wolkensäulen aufsteigen und die Aufmerksamkeit von weit her auf den Ort lenken. Die Wolke macht das im Reservoir gelagerte Wasser für die Umwelt sichtbar, nun aber im gasförmigen Zustand. Dabei bildet die Wolke Formen. Sie lassen uns einen Moment lang Dinge sehen, die im nächsten schon wieder verschwunden sind.
Gasförmiges Wasser als Baumaterial für eine flüchtige und sich ständig verändernde Architekturskulptur. – Eine einfache und bestechende Idee, welche die Jury überzeugt hat.
Schweizweit
Wie wird in der Schweiz gebaut?
Was bewegt den Raum und wie wird dieser umgestaltet?
Das zeigt sich in „schweizweit“
Kocher Minder Architekten sagen:
Die Arbeit am Bestand verlangt, sich intensiv mit der Geschichte eines Gebäudes und dessen Umfeld auseinander zu setzen. Basierend auf dem respektvollen Umgang mit der verbauten Ressource, suchen wir nach Strategien, um zeitgenössische Antworten, im Sinne von Interventionen (im sprichwörtlichen Sinn), auf die uns gestellten Fragen zu geben.
Wir suchen nach Lösungen, welche von einer gewissen Selbstverständlichkeit getragen und warten auf den zweiten Blick erkannt zu werden. Der generationenübergreifende Austausch ist unser Lerngefäss, der gewachsene Ort unsere Inspiration.
Decidim/Partizipative Prozesse:
Kocher Minder Architekten haben Decidim mit Partnern nach Thun gebracht.
Mit der Open Source Plattform Decidim können Einwohner*innen gemeinsame Lösungen erarbeiten, hyperlokales Wissen erheben und kollaborativ Entscheidungen treffen. Auch grosse Schweizer Städte haben Decidim entdeckt. Wir sind überzeugt davon, dass unsere gesellschaftlichen und planerischen Herausforderungen nur gemeinsam angegangen werden können.
STADTLAB Thun:
Unsere Stadt ist uns wichtig!
Wir sind ein aktives Mitglied im STADTLAB THUN. Diese setzt sich für gesamtheitliche, nachhaltige Entwicklungskonzepte im Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Thun Bahnhof ein. Konzepte, die darauf abzielen, den Standort und damit Thun effizienter, technologisch fortschrittlicher, und sozial inklusiver zu gestalten (Smart City). Im Dialog werden Stadtentwicklungsthemen aufgegriffen. Identifikationen und Kooperationen werden gefördert. Das STADTLAB THUN bezweckt unter anderem auch, dass Anliegen und Initiativen aus der Zivilgesellschaft in den Prozess eingeflochten werden können.
SMART REGIO THUNERSEE:
Als Gründungsmitglied des Vereins vernetzen uns in der Region und bieten so einen Mehrwert.
Der Zweck des Vereins ist die gezielte Förderung der Vernetzung in der Region Thunersee, um ihre Attraktivität als Lebens- und Wirtschaftsraum nachhaltig zu steigern. Der Verein will die Region Thunersee im technologischen Wandel attraktiv positionieren und die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Zuständigkeiten bestmöglich zusammenführen.
SIA:
Wir sind ein aktives Mitglied des SIA der Regionalgruppe-Berner-Oberland.
Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA ist der massgebende Berufsverband für qualifizierte Fachleute der Bereiche Bau, Technik und Umwelt. Mit seinen über sechzehntausend Mitgliedern aus dem Ingenieur- und Architekturbereich bildet der SIA ein hoch kompetentes, interdisziplinäres Netzwerk mit dem zentralen Anspruch, den Lebensraum Schweiz zukunftsfähig und qualitativ hochwertig zu gestalten.
Schweizerischer Werkbund SWB:
Wir sind ein aktives Mitglied im SWB der Ortsgruppe Bern. Der Schweizerische Werkbund SWB ist eine der traditionsreichsten Vereinigungen von Gestalterinnen und Gestaltern in der Schweiz. Er bildet seit 1913 eine wichtige Konstante innerhalb der nationalen Gestaltungsdebatten. In acht Ortsgruppen sind ihm rund 850 Berufsleute aus den Bereichen Architektur, visuelle Gestaltung, Design und Handwerk, Kunst, Kultur und Bildung angeschlossen, ihm gehören aber auch juristische Personen wie Museen oder industrielle Betriebe an.
Architekturforum Thun:
Wir sind ein aktives Mitglied im Architekturforum Thun.
Wir setzen uns ein für den bewussten und sorgfältigen Umgang mit dem baukulturellen Erbe in unserer Region und schaffen aktiv einen Beitrag zur Diskussion um unsere Bau- und Handwerkskultur.
Berner Heimatschutz:
Wir sind ein aktives Mitglied im Berner Heimatschutz Regionalgruppe Berner-Oberland.
Wir setzen uns für den Erhalt von historisch wertvollen Bauten ein und fördern das Entstehen von guten Um- und Neubauten. Wir helfen mit, Ortsbilder sinnvoll und mit hohem Qualitätsanspruch weiterzuentwickeln. Wir engagieren uns für Landschaft und Natur sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. Schliesslich fördern wir den Dialog zwischen Fachwelt und Allgemeinheit.
FC Lerchenfeld:
Wir engagieren uns in der Führung des FC Lerchenfeld.
Der traditionsreiche Fussballclub ist einer der grössten Sportvereine im Berner Oberland.
Wir setzen uns ein für Inklusion, nachhaltige Freizeitangebote und nehmen so unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr.