Im bestehenden Quartier am Wildenrainweg soll eine Erweiterung und Sanierung des bestehenden Kinderheims Brugg vorgeschlagen werden. Das Kinderheim hat in der Wahrnehmung wie eine grosse Familie zu wirken. Mit den stimmig gestalteten Wohngruppen streben wir einen Ort mit Familiencharakter an. Der Integration der Kinder, ob mit oder ohne Behinderung, in einer Gemeinschaft, wird in der Heimstruktur grosse Bedeutung beigemessen. Optimale Therapieabläufe, attraktive Räumlichkeiten und vernetzte Raumabfolgen ist die Basis für einen harmonischen und wohnlichen Heimalltag. Dem bestehenden Cueninhaus wird mit sanftem Umbau wieder zu altem Glanz verholfen. Den Ostflügel der bestehenden Schule ersetzen wir mit einem Neubau als Solitär. Die neue Schule, welche formal das vorgefundene Formenspektrum der Umgebungsbauten reininterpretiert, bildet die neue Adresse des Bautenkonglomerats. Das Quartier verdankt dessen äussere Einheit den reich gestalteten Villengärten, welche durchwegs üppig mit baulichen und vegetativen Elementen ausgestattet sind. Unser Umgang mit dem Aussenraum geschieht progressiv. Mit der Zeit verschwinden die Grenzen zwischen Alt und Neu, Gebäuden und Aussenraum greifen ineinander und werden zum grossen Ganzen.